Die Blockheide
Die Blockheide in Gmünd, Waldviertel, ist eine Landschaft voller Geheimnisse und Faszination. Ihre uralten Granitformationen erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten und verleihen diesem besonderen Ort eine fast magische Ausstrahlung. In meinem Blogartikel erkunde ich die Geschichte, Geologie und mystische Atmosphäre der Blockheide – und teile meine fotografischen Eindrücke, die den Zauber dieses Ortes einfangen.
Die Blockheide ist bekannt für ihre faszinierenden Granitformationen, die über die Jahrhunderte durch Erosion und die Kräfte der Natur geformt wurden. Diese riesigen Felsbrocken, die scheinbar wahllos in der Landschaft verstreut liegen, wirken wie Monumente einer längst vergangenen Zeit. Geologen schätzen, dass diese Gesteine über 300 Millionen Jahre alt sind – Überreste des Variszischen Gebirges, das einst diesen Teil Europas prägte. Die mächtigen Granitblöcke, mit ihren bizarren Formen und teils wackeligen Balancierkünsten, erinnern uns daran, dass die Natur immer der größte Bildhauer bleibt.
Die Blockheide durch die Linse
Jedes Mal, wenn ich die Blockheide besuche, finde ich neue Details und Perspektiven, die ich festhalten möchte. Die Lichtverhältnisse ändern sich ständig, und die Felsen werfen interessante Schatten und Formen auf den Waldboden. Für mich ist es ein Ort, an dem ich die Natur in ihrer Rohheit und Schönheit erleben und festhalten kann – ein Ort, der mich inspiriert und mich immer wieder auf eine Reise in eine andere Zeit und Welt entführt.
Die Blockheide ist ein Schatz des Waldviertels, ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und die Natur ihre Geschichten erzählt.
KNOYDART - DIE LETZTE WILDNIS SCHOTTLANDS
Ein Fotowanderabenteuer mit Stefan Rosenboom und der Leica Akademie Deutschland
Ein FOTOABENTEUER geleitet von STEFAN ROSENBOOM - LEICA AKADEMIE DEUTSCHLAND
Fotos: Leica Q3
Tag Eins
Begonnen hat alles nach einer mehrtägigen Tour im Val Grande letzten Oktober. Val Grande war die erste Wanderung dieser Art für mich, mit schwerem Rucksack, gefüllt mit Schlafsack, Essen und Zelt über die Berge. Eintauchen in die Wildnis mit einem wunderbaren Stefan Rosenboom, der dieses Leben lebt. Nach mehreren Tagen wandern, zurück im Hotel, saßen wir vor einem Fernseher und ließen anhand eines von Stefan produzierten Videos unsere Erlebnisse nochmals Revue passieren. Er erzählte von den Plänen fürs kommende Jahr und Schottland, und ich sagte sofort JA! Ja, und nun bin ich hier…
Treffen in Glasgow, einer fantastischen, pulsierenden Stadt. Die Teilnehmer finden sich langsam ein. Insgesamt sind wir zu sechst, fünf Männer und ich. Es ist immer wieder aufregend fremden Menschen zu begegnen, mit denen man in Kürze auf engstem Raum zusammenleben wird. Ich mag diese soziale Dynamik, jedoch befallen mich auch, nach Beschreibung diverser Sportlichkeiten, Zweifel, ob ich das wirklich schaffen werde.
Montag morgen geht es los, mit dem Zug von Glasgow nach Mallaig und dann weiter mit der Fähre nach Inverie auf Knoydart. Das war der Plan.
Die Bahn schafft es leider nur bis Fort William, da ein Dampfzug auf der Strecke liegen geblieben ist. Das Zugpersonal ist sehr bemüht und wir können die Reise mit einem Bus samt sehr amüsantem Busfahrer bis Mallaig fortsetzten. Der Gott des Meeres meint es gut mit uns - wir versäumen zwar die Mittagsfähre, dafür beruhigt sich das Meer und die Überfahrt verläuft problemlos.
Letztes Ziel dieses Tages ist das Pub “Old Forge”, eines der entlegensten Pubs Schottlands. Deshalb eilen wir zum Long Beach Campsite und errichten bei stürmischer Brise unsere Zelte, um gemütlich den Abend im Pub mit einem letzten Bier und Whiskey für die nächsten Tage, ausklingen zu lassen.
Tag Zwei
Die Einwohner Knoydarts gründeten 1997 die Knoydart Foundation und erwarben im März 1999 den Besitz, der etwas weniger als die westliche Hälfte der Halbinsel umfasst. Die Bewohner versuchen seitdem, ihren Besitz behutsam zu entwickeln. Ziel der Foundation ist die Bewahrung und Erhaltung von Knoydart als Wohnstätte und gleichzeitig der Naturschönheiten, der Tierwelt sowie der natürlichen Ressourcen. Aus diesem Grund gibt es hier auch allerhand Wildtiere. Wir sehen Rothirsche und Adler, sowie diverse andere Tiere.
Die Kälte zieht uns als Gruppe noch enger zusammen. Der Abend endet früh. Man ist froh, nicht allein im Zelt zu liegen. Der Schlafsack erscheint wie ein mitgebrachtes Paradies und ist jeden Euro wert. Ich schließe ihn, bis nur noch ein kleines Atemloch bleibt und lausche dem Sturm und dem beruhigenden Schnarchen neben mir.
Tag Drei
Tag Vier
Der Tag endete zwar in der Hütte, doch waren leider keine Betten frei. Aber wir können zumindest drinnen essen, trinken und unseren Tag bestaunen. Ein tolles Team!
Tag Fünf
Schönstes Wetter belohnt uns für die Qualen des Vortages. Mit nassen, quietschenden Schuhen und wehmütigen Gefühlen starten wir unsere letzte Etappe zurück nach Inverie. Die Froschfüsse sind angesichts dieser Landschaft bald vergessen. Wir träumen davon länger hier zu bleiben können, von Fish and Chips, von Bier und Wein. Ich sauge das Ocker dieser Landschaft in mich auf, ich will es noch lange in mir tragen und ich weiß, dass ich wiederkommen werde!
Danke Boris, Christoph, Jörg und Thomas für eure wunderbare Gesellschaft und euren Humor!